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Interview mit Jan Kleine über seine neue Aufgabe als sportlicher Leiter

Wie geht es Dir in der aktuellen Zeit?

 

Kleine: Soweit so gut. Mir fehlt der sportliche Wettkampf und der soziale Kontakt zu meinen Mitspielern der ersten  Mannschaft und zu meinen Spielern aus der U15. Aber in dieser außergewöhnlichen Zeit hat die eigene und vor allem die Gesundheit der Mitmenschen Priorität. 

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Nun wartet auf Dich eine neue Aufgabe im Verein. Wie kam es dazu?

 

Kleine: Nach dem Wegfall von Mike Kischkel hatten wir eine sehr große Lücke zu füllen. Aufgrund meiner eigenen Verpflichtungen mit der ersten Mannschaft stand für mich leider schon früh fest, dass ich meine jetzige U15 nächste Saison nicht weiter begleiten kann, da beide Mannschaften nun Sonntags spielen. 

Es war aber auch klar, dass ich weiterhin im Verein tätig bleiben will und die Entwicklung des Vereins vorantreiben möchte. Somit hat sich nach einigen Gesprächen mit den Verantwortlichen die große Chance ergeben, die sportliche Leitung zu übernehmen. Da musste ich nicht lange nachdenken.

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Was sind Deine Ziele in den nächsten Jahren, als sportlicher Leiter im oberen Nachwuchsbereich?

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Kleine: Unser übergeordnetes Ziel ist seit Jahren die Ausbildung und Entwicklung talentierter Jugendspieler aus der Umgebung. Da ich für den oberen Jugendbereich von U14 bis U19 tätig sein werde, möchte ich natürlich so viele Spieler wie möglich im eigenen Seniorenbereich „abliefern“. 

Des Weiteren sollen sich auch unsere Trainer weiterentwickeln. Dafür schaffen wir die Rahmenbedingungen.  

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Was möchtest Du bewirken und wie stellt sich das in der aktuellen Situation da?

 

Kleine: Ich will ein Teil dieser Entwicklung im Verein sein und ein optimales Umfeld für unsere Spieler und Trainer schaffen. 

Aufgrund von Corona und dem unterbrochenen Spielbetrieb haben wir besonders Zeit für organisatorische Dinge und kommunizieren viel miteinander. So lassen sich schon viele Sachen für die nächste Saison klären.

Dennoch ist es auch schwierig die Kaderplanungen für das nächste Jahr abzuschließen. Deswegen sind wir alle wieder froh, wenn es bald weiter gehen kann. 

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Abschließend: Wie siehst Du den aktuellen positiven Trend innerhalb des Vereins, insbesondere der Jugendarbeit?

 

Kleine: Was sich hier seit einigen Jahren im Verein entwickelt ist aller Ehren wert. Da haben Mike Kischkel, Tobias Langner, Marco Strier  und Jürgen Benecke, um nur einige zu nennen, extrem starke Arbeit geleistet und mit ihren Ideen und dem ständigen Austausch mit Trainern und Spielern zu diesem Trend beigetragen.

Seit letzter Saison haben wir einen Arzt mit im Team, der für unsere Jugendspieler bei Verletzungen und medizinischen Fragen vor Ort ist. 

Wir haben außerdem die Möglichkeit unsere Spiele per Video aufzuzeichnen und zu analysieren, was besonders im oberen Jugendbereich immer wichtiger wird um sich weiterzuentwickeln. Unsere Spieler können praktischerweise von zu Hause auf das Videomaterial zugreifen und auf Anmerkungen der Trainer reagieren.

Hinzu kommt unser sportliches Konzept, an dem sich alle Jugendtrainer orientieren und somit unsere einheitliche Spielphilosophie vorleben und weitergeben.

Durch den ständigen Austausch sind aber noch viele weitere Ideen in der Entwicklung.

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